Röhrenverstärker-Hauptseite

Ziel war der Bau zweier Klasse-A Schaltungen, wie sie in den 50ger Jahre Röhrenradios zur Tonverstärkung Verwendung fanden. Im Schaltbild ist ein Kanal und das Netzteil zu sehen. Die Leistung sollte mit der PL36 als Endröhre etwas kräftiger als im Original ausfallen. Treiber sind die Trioden der PCF82. ( Die Röhren hatte ich herumliegen, und es gibt sie auch preiswert zu kaufen.)

 

Die Trafos sind hier handgewickelt. Wer an einem Nachbau interessiert ist sollte sich damit nicht abquälen. Die Firma hsgm produziert u.a. gute Ausgangsübertrager. Wem das zu teuer ist, sie können auch aus einem alten Röhrenradio stammen. Der Ruhestrom der Endröhre ist mittels Kathodenwiderstand auf etwa 60 mA einzustellen.

 

1:1 Trenntrafos (2x115V sekundärseitig) für das Netzteil gibt es bei conrad in verschiedenen Leistungsklassen zu kaufen. Für eine stabile Versorgung ist der 65VA Typ ausreichend. Das ergibt dann knapp 280- Volt Betriebsspannung. Ideal wären etwa 330- Volt. Durch ein masseseitiges Einbeziehen der Heizspannung (wegen der UfK Belastbarkeit) wird dieser Wert erreicht.

 

Bei symmetrischem Aufbau, mit Masse als Schaltungsmittelpunkt, geschirmten Signalleitungen und massiven Kupferleitern ist Brumm kein Problem. Eher stören die SY360 Gleichricherdioden ab und an mit leisem Ticken, macht Sinn die irgendwann gegen low schottky Typen auszutauschen...

 

Versorgungsspannungen sind berührungssicher zwischen dem Stein verlegt. Sichtbar sind die Heizleitungen und Masse.

Da Stein nicht gerade zu den leichten Baustoffen gehört, ist alles möglichst klein gehalten. Trotzdem kommen knapp 10kg auf die Waage.

Angeschlossen sind 8 Ohm Lautsprecher mit hart aufgehängter und nicht zu kleiner Membran.

Wenn es Fragen oder Anregungen gibt, mailt ...

Röhrenverstärker-Hauptseite